Kannst du uns über deinen Karriereweg erzählen und wie du zum Head of Global IP geworden bist?
Britta Lang: Nach dem Abschluss meines Chemie-Studiums in Freiburg (Deutschland) mit der Promotion (Schwerpunkt Anorganische Chemie) Ende 2013 wechselte ich ans Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik. Neben meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin kam ich dort durch eine eigene Erfindung im Bereich der Glasformgebung erstmals mit Schutzrechten in Berührung. Ich übernahm zusätzlich die Aufgaben der Schutzrechtsbeauftragten, dem Bindeglied zwischen Erfindern und Patentingenieur. Nach der Geburt meiner Tochter im Jahr 2017 fühlte ich mich bereit für eine neue berufliche Herausforderung und konnte mir auch vorstellen, mich ausschließlich auf das Patentwesen zu konzentrieren. Passenderweise entdeckte ich eine Stellenanzeige von Neoperl in Müllheim (Deutschland) für eine Patentingenieurin und es hat dann auch von beiden Seiten aus gut gepasst. Die Möglichkeit, vier Jahre später die Leitung des Bereichs IP anzutreten, habe ich gerne wahrgenommen.
