Warmwasser gehört zu den heimlichen Energiefressern im Haushalt. Fürs Wasserwärmen brauchen Sie fast gleich viel Energie, wie für das Heizen der Räume! Mit einfachen Tricks schlagen Sie dem Energiefresser ein Schnippchen. Und Sie sparen Energie, Geld – und tun etwas für die Umwelt.
Bis Wasser aus der Dusche oder aus dem Wasserhahn fließt, passiert viel: Wasser wird aus Flüssen, Seen oder dem Grundwasser entnommen. In mehrstufigen Verfahren wird das Wasser vorbehandelt, filtriert, desinfiziert. Das Wasser wird auf seinem Weg x-fach gepumpt, gespeichert, gesammelt, transportiert und gereinigt. All diese Anlagen und Maschinen brauchen beim Bau und während dem Betrieb enorm viel Energie! Und wie überall, wo Energie fließt: Höhere CO2-Emissionen sind die Folge.
Schätzungsweise sind etwa 1% aller Treibhausgas-Emissionen weltweit auf die oben beschriebene Wasserindustrie zurückzuführen. Und darin ist erst der Weg des Wassers bis vor Ihr Haus eingerechnet. Der Löwenanteil an Energie fällt erst bei Ihnen zu Hause an: Nämlich beim Aufheizen des Warmwassers und für die Verteilung des Wassers im Haus. Man geht davon aus, dass weltweit 5,5% aller CO2-Emissionen auf diesen Energieverbrauch zurückzuführen ist. Eine gewaltige Menge!
Sehen wir uns das Haushaltsbudget genauer an. Unter anderem fällt darin die Energierechnung ins Gewicht. Viele sind sich nicht bewusst, dass darin der Wasserverbrauch einen erstaunlich großen Anteil ausmacht: In Deutschland gehen je nach Gebäudetyp 10-45% der gesamten Energiekosten für Warmwasser darauf, in England 30% und in den USA 18%. Das Sparpotenzial ist entsprechend groß. Im Hinblick auf die Energiekosten lohnt es sich also, Warmwasser zu sparen.
Doch wo ist das Sparpotenzial beim Warmwasser am größten? Definitiv in der Dusche und im Bad. Und das Gute daran ist, genau dort lässt sich ganz einfach ganz viel Warmwasser sparen.