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EU-Taxonomie: Nachhaltigkeit, die zählt
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Habt ihr schon von der EU-Taxonomie gehört? Als Bestandteil der EU-Strategie zur Förderung nachhaltiger Investitionen spielt sie eine wichtige Rolle. Vielleicht fragt ihr euch, was das nun mit Produkten wie Armaturen und Duschbrausen zu tun hat? In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr mehr.
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Im Rahmen des EU Green Deals hat sich die Europäische Union das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Sustainable Finance Initiative, deren Herzstück die EU-Taxonomie ist. Sie ist das bisher detaillierteste und umfassendste Klassifizierungssystem zur Definition nachhaltiger Aktivitäten weltweit.
Warum das Ganze? Viele von euch, die in Bauprojekten arbeiten, wissen, dass bisher eine einheitliche Definition von 'nachhaltigem Investment' gefehlt hat. Das führte oft zu Greenwashing, die Bedeutung von 'Nachhaltigkeit' ist verwässert worden. Die EU-Taxonomie ist das zentrale Instrument zur Definition, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als „ökologisch nachhaltig“ gelten und schafft hier Klarheit und Transparenz – auch wenn es nach wie vor Kontroversen gibt.
Für wen ist die EU-Taxonomie relevant?
Kurz gesagt: für alle! Von Projektentwickelnden über Immobilieninvestorinnen bis hin zu Gebäudeverwaltern – alle, die am Wandel zu einer nachhaltigen Zukunft mitwirken, können sich auf die EU-Taxonomie stützen. Sie definiert einheitlich, was als nachhaltiges Investment gilt, und stellt sicher, dass Kapitalströme tatsächlich in verantwortungsvolle Projekte fließen und nicht nur scheinbar nachhaltig sind.
Die Kriterien der EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie umfasst sechs Umweltziele, die erfüllt sein müssen, um eine Investition als nachhaltig zu bewerten. Darüber hinaus darf kein anderes Umweltziel erheblich beeinträchtigt werden und der Mindestschutz von Arbeitnehmenden und Menschenrechten ist zu gewährleisten.
Was bedeutet das für Neoperl und unsere Kunden?
Für Unternehmen wie Neoperl bedeutet das, dass bestimmte maximale Durchflusswerte eingehalten werden müssen, um die Taxonomie-Konformität sicherzustellen. Der Durchfluss ist die Anzahl Liter pro Minute, die durch einen Wasserhahn oder eine Dusche fließt.
Für Duschbrausen gilt ein Maximum von 8 Litern und für Armaturen von 6 Litern pro Minute – sowohl bei Neubauten als auch bei umfangreichen Renovierungen. Das stellt insbesondere die Hersteller von Kopfbrausen vor spannende Herausforderungen und benötigt entsprechend abgestimmte Mengenregler von Neoperl. Gerade bei größeren Kopfbrausen sind üblicherweise höhere Wassermengen erforderlich für eine ideale Wasserverteilung.
Produkte, die wir von Neoperl als besonders wassersparend herausstellen, tragen künftig am POS im Sanitär- und Fachhandel sowie in den Baumärkten das watersaving.com-Logo. Wir bieten hier Produkte mit einem Durchfluss für den Waschtisch nicht über 4 Litern, in der Küche nicht über 6 Litern und in der Dusche nicht über 8 Litern pro Minute. So können wir den Verbrauchern und Verbraucherinnen dennoch den gewohnten Komfort ermöglichen.
Unser Fazit
Die Einführung der EU-Taxonomie bringt bedeutende Änderungen für zahlreiche Branchen mit sich. Der Druck auf Unternehmen wird steigen, die Nachfrage nach taxonomie-konformen Produkten zunehmen. Diese Herausforderung bietet jedoch auch eine wertvolle Gelegenheit, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Umweltanforderungen gerecht werden und gleichzeitig Qualität und Effizienz bewahren.
Unternehmen haben die Chance, aktiv zur Nachhaltigkeit beizutragen und ihre Verantwortung als Teil der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft ernst zu nehmen. Indem sie auf die neuen Anforderungen reagieren, können sie nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Umbau der Wirtschaft leisten.
Neoperl ist in Sachen Strahlregler und Mengenregler für Armaturen bestens für die Zukunft gewappnet. Gemeinsam leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und nehmen unsere Verantwortung als Teil der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft ernst.